Löwinnen weiterhin in der NLA!
Zu Beginn konnte man die Nervosität jeder einzelnen Spielerin spüren. Dadurch schlichen sich kleine Fehler im Spiel der Löwinnen ein. Diese wurden allerdings durch grossen Einsatz den Ball wieder zurückzugewinnen wieder gut gemacht. Bereits in der Startphase musste eine Thurgauerin aufgrund eines Handspiels auf die Strafbank. Diese Gelegenheit nutzten die Fribourgerinnen und schossen im Powerplay schon nach 30 Sekunden das 1:0. Somit ging die Heimmannschaft nach 5 Minuten in Führung. Das restliche Drittel verlief ziemlich Ereignislos und somit lautete der Pausenstand 1:0 für das Heimteam.
Für das zweite Drittel nahmen sich die Ostschweizerinnen vor, an den guten Dingen im ersten Drittel anzuknüpfen. Denn auf Seite der Lions gab es im ersten Drittel durchaus schöne Kombinationen, die zu Torchancen hätten führen können. Diese wurden aber entweder von den Giffers-Spielerinnen geblockt oder von der Torhüterin abgewehrt. Daran änderte sich leider auch im zweiten Drittel nichts. In der 28. Spielminute durften die Thurgauerinnen gar in Überzahl auf ein Tor hoffen, aber auch da gelang es nicht. Im zwetien Drittel fielen somit keine Tore und die Lions gingen mit einem Eintorerückstand in die Garderobe. Dort wurden sie von den Trainern vor dem schwierigen letzten Drittel noch einmal mental gestärkt.
Mit viel Selbstvertrauen und dem Willen das Spiel noch zu drehen kamen die Löwinnen zurück auf das Spielfeld. Nach nur 3 Minuten konnte Svensson den Ausgleich für die Thurgauerinnen erzielen. Man sah die Erleichterung in den Gesichtern der Spielerinnen. Diesen Torschwung nahmen sie mit und konnten in der 48. Spielminute durch einen schönen Weitschuss von Messere mit 2:1 in Führung gehen.
Nun war noch einmal die Defensivarbeit der Thurgauerinnen gefragt. Denn eine Zweiminutenstrafe gegen die Red Lions führte dazu, dass sie zu viert gegen die Fribourgerinnen agieren mussten. Zudem folgte nach einer Minute noch eine weitere Zweiminutenstrafe, sodass sie für eine kurze Zeit nur zu dritt spielen durften. Als die erste Zweiminutenstrafe vorbei war, konnte Lindenstruth durch einen Ballgewinn aufs Tor ziehen und eiskalt in Unterzahl zum 3:1 einnetzen. Die zweite Zweiminutenstrafe überstanden die Frauenfelderinnen ebenfalls souverän und konnten so wieder ihr Spiel spielen.
7 Minuten vor Schluss nahm die Heimmannschaft das Timeout, um danach ohne Torhüterin, dafür aber mit 6 Feldspielern zu agieren. So gab es noch einmal ein paar Zittermomente für die Löwinnen, bevor dann die erlösende Sirene erklang. Die Freude über den 3:1 Sieg war riesig, der Ligaerhalt ist geschafft und die Red Lions spielen auch nächste Saison in der NLA.
Das ganze Team möchte sich bei allen bedanken, die trotz dieser nicht ganz einfachen Saison immer an uns geglaubt und uns unterstützt haben! Wir würden uns freuen, euch auch in der nächsten Saison wieder mit dabei zu haben und verabschieden uns nun in die Sommerpause.
Aergera Giffers - UH Red Lions Frauenfeld 1:3 (1:0, 0:0, 0:3)
Ste. Croix, Fribourg. 133 Zuschauer. SR Begré/Birbaum.
Tore: 6. L. Bertolotti (E. Ganz) 1:0. 44. F. Svensson (N. Lindenstruth) 1:1. 48. P. Leone (P. Vacinova) 1:2. 52. N. Lindenstruth 1:3.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Aergera Giffers. 4mal 2 Minuten gegen UH Red Lions Frauenfeld.
Kader Frauenfeld: Werz, Schenk, Mahler, Geiser, Hohl, Mischler, Adank, Reinstadler, Ressnig, Beck, Lenz, Schwab, Messere, Leone, Kuhn, Lindenstruth, Räss, Svensson, Vacinova, Fitzi
Bemerkungen: Nadine Dietrich (UH Aergera Giffers) und Andrea Ressnig (UH Red Lions Frauenfeld) als beste Spielerinnen ausgezeichnet. Frauenfeld ohne Steiger (Doppellizenz) und Hofmann (verletzt).