Red Lions Frauenfeld

Der Thurgauer Unihockeyverein mit Biss!
28.10.2018 - 17:40 Uhr
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Sie kommen Nicht vom Fleck

Junioren U16
Dave Grob
Trotz guter Leistung verlieren die U16-Junioren auch ihr viertes Spiel und sind weiterhin mit null Punkten am Tabellenende. Der Grund für die Niederlage ist klar: eine schlechte Chancenauswertung.
Sie kommen Nicht vom Fleck

Es war das Kellerduell in der vierten Runde. Beide Teams, die Red Lions Frauenfeld und die Rheintal Gators Widnau, lagen nach drei Spielen mit null Punkten auf dem letzten und zweitletzten Platz. Nun stehen die Red Lions alleine am Tabellenende. Mit 6:4 ging das Spiel auswärts in Widnau verloren - eine Niederlage, so unverdient wie unnötig.

Es war ein frustrierender Match für Spieler, Trainer und die mitgereisten Eltern. Die Thurgauer waren spielbestimmend, mehrheitlich gut verteidigend, liessen den Ball schnell in den eigenen Reihen zirkulieren, erspielten sich Chancen - und mussten doch nach vierzig Minuten einem Rückstand von drei Toren nachrennen. Der Grund ist klar: eine mangelhafte Chancenauswertung. Zigmal liessen die Junglöwen hochkarätige Chancen aus und trafen alles, nur den Netzhimmel nicht. Immer wieder scheiterten die Frauenfelder am sehr stark aufspielenden gegnerischen Torhüter und am eigenen Unvermögen im Abschluss.

Im Gegenzug gelang es den Rheintalern hingegen, ihre rare Chancen in Tore zu verwandeln. Und die Tore ähnelten sich: Immer wieder gelang es den Widnauern, gefährliche Pässe hinter dem Tor in den Torraum zu spielen. Oft verteidigten die Frauenfelder hier zu ungenau und zu wenig konsequent und die Rheintaler wussten dies gnadenlos auszunutzen. 4:0 lagen sie im dritten Drittel vorne, ehe Livio Rüesch den Bann brechen konnte und das erste Frauenfelder Tor erzielte. Doch das erste Tor kam zu spät, der schnelle Widnauer Gegentreffer zum 5:1 erstickte die Frauenfelder Hoffnungen auf eine Aufholjagd im Keim. Die Frauenfelder konnten zwar in den Schlussminuten noch Resultatkosmetik und mit weiteren drei Treffern das Torverhältnis etwas beschönigen.

Schlussstand 6:4 zugunsten Widnaus - ein Resultat, das mit einer besseren Chancenauswertung eigentlich umgedreht werden müsste. Aber im Konjunktiv lässt sich nichts gewinnen. Positive Resultate im Indikativ müssen her. Die nächste Gelegenheit ist bereits am kommenden Sonntag, wenn der Gegner der Aufsteiger Nesslau Sharks heisst. Löwen gegen Haie. Ein Tierduell. 

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