verabschiedungen saison 17/18
Nicole Fässler:
Nach drei Jahren bei den Red Lions zieht es Nicole wieder zurück in ihre Heimat nach Appenzell. Nicole hatte einen speziellen Spitznamen, liebevoll nannte man sie Appi. Da drei Nicoles im Team waren, wurde ein kreativer Spitzname für sie gesucht. Mit ihrem einzigartigen Dialekt war es naheliegend, ihre Heimat «App»enzell im Namen einzubinden.
Unsere Appi entwickelte sich während ihrer Zeit bei den Löwinnen zu einer wichtigen Torjägerin. Mit ihrem kreativen Spielstil und ihrem Erfolgshunger brachte sie viele Punkte aufs Konto der Red Lions. Was neben ihrem Torriecher und ihrem Einsatzwillen noch mehr fehlen wird, ist ihr appenzeller Charme. So manche Nachricht musste sie uns zuerst übersetzten, weil der Dialekt uns vor grosse, sprachliche Rätsel stellte. Mit der Zeit wurde sie immer besser verstanden und mit bekannten Wörtern konnte gekontert werden. Wir werden unsere Appi vermissen und wünschen ihr in Appenzell alles Gute. Hoffentlich sieht man sich bald wieder einmal auf oder neben dem Spielfeld!
Marianne Gämperli:
Frauenfeld verliert mit Marianne Gämperli eine wichtige Teamstütze. 8 Jahre spielte Marianne für die roten Löwinnen. Begonnen in der 1. Liga wurde bald der Aufstieg in die zweithöchste Liga besiegelt. Darauf folgten 5 Jahre in der NLB, in welchen Marianne durch ihre schusstechnischen Fähigkeiten regelmässig die Topscorertabelle anführte. 2016 folgte die Krönung mit dem Aufstieg in die NLA, zu welchem sie massgeblich beigetragen hatte.
Obwohl immer wieder von Verletzungen heimgesucht, prägte „Marry“ das Team durch fröhliche, ehrgeizige und technische Fähigkeiten stark und war ein Vorbild für die Jungen. Logischer Schluss daraus war die Übernahme der Captainrollle, welche sie beherzt und erfolgreich lebte.
Im Verein war sie über mehrere Jahre als Trainerin der U21 tätig und konnte ihr Wissen und ihre Erfahrung erfolgreich an den Nachwuchs weitergeben. Mit der U19-Weltmeisterin verlieren die Red Lions nicht nur eine ausergewöhnliche Spielerin, sondern vor allem auch eine fröhliche, aufopfernde und teamfähige Persönlichkeit. Wir danken Marianne für ihre Energie und Einsatzbereitschaft und wünschen alles Gute für ihre Zukunft.
Irène Räss:
Nach einer langen Karriere und mehreren Jahren bei den Red Lions hängt auch Irène ihren Stock an den Nagel. Wenn es auf dem Feld mal krachte wusste man, Irène ist nicht weit weg. Ihre Durchsetzungskraft war weit bekannt. Brauchte man neben dem Feld mal eine Aufmunterung, hatte Irène immer eine lustige Schul-Anekdote bereit. Aber auch wenn man ein bisschen Nachhilfe in Französisch brauchte, war sie die richtige Ansprechpartnerin. Wir werden Irènes lustige und unkomplizierte Art vermissen und wünschen ihr alles Gute für ihre weitere sportliche und private Zukunft.
Gioia Niessner:
Gioia spielte zwei Saisons für die Red Lions. Nun hat sie sich entschieden, ihren Rücktritt zu geben. Die Verteidigerin machte während ihrer Karriere so manchen Stürmerinnen das Leben schwer. Aber auch in der Offensive lief Gioia immer mal wieder zu einer gefährlichen Aktion auf. Mit ihrem riesen Kämpferherz war sie stets eine grosse Unterstützung für das Team – auf und neben dem Feld. Wir werden Gioia mit ihrer motivierenden und kämpferischen Art vermissen und wünschen ihr nur das Beste!
Elin Börjeson:
Elin stiess erst Anfangs letzter Saison direkt aus Schweden zu den Löwinnen. Sie hat sich sehr schnell ins Team integriert und hatte stets ein ansteckendes Lachen im Gesicht. Auf dem Feld überzeugte sie mit ihrer Spielübersicht, neben dem Feld mit ihrer fröhlichen Persönlichkeit. Leider zog es Elin diesen Sommer bereits wieder zurück in ihre Heimat. Wir wünschen Elin alles Gute und hoffen sie bald wieder einmal in der Schweiz begrüssen zu dürfen. Vi saknar dig!
