Red Lions Frauenfeld

Der Thurgauer Unihockeyverein mit Biss!
28.11.2018 - 10:00 Uhr
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Der Kampf der schlusslichter

Frauen I
Lea Hofmann
Vergangenen Samstag kämpften die Red Lions in Fribourg um die Abgabe der roten Laterne. Die Frauenfelderinnen starteten gut ins Spiel und Kämpften bis zum Schluss, scheiterten aber erneut in der Verlängerung gegen die Tabellennachbarinnen Aergera Giffers mit einem Endresultat von 5:4.
Der Kampf der schlusslichter
Topscorerin Vacinova wurde zur besten Spielerin gekürt. (Bild: Cedric De Silvestro)

Es war ein wichtiges Spiel, welches die Frauenfelderinnen vergangenen Samstag antraten. Jede Spielerin war sich bewusst, wusste, dass dieser Abend nicht nur punktemässig, sondern auch mental ein wichtiger Schritt in eine andere Richtung bedeuten könnte. Mit einem Sieg hätte man die Freiburgerinnen hinter sich lassen können. Die Stimmung vor dem Match war sichtlich nervös aber dennoch konzentriert. Der Start ins Spiel gelang gut, durch viel Ballbesitz konnte viel Druck auf das gegnerische Tor gemacht werden. In der 11. Minute konnte Carola Kuhn das verdiente 1:0 erzielen. Leider gelang es den Löwinnen nicht, den Vorsprung auszubauen. Somit endete das 1. Drittel mit einem Eintorevorsprung für die Gäste aus dem Thurgau.

Im zweiten Drittel war das Ziel, den Druck auf das gegnerische Tor hoch halten zu können. Dies gelang allerdings nicht von Beginn weg. Es war Aergera Giffers, welche in der 22. Spielminute den Ausgleich erzielen konnten. Die Antwort der Frauenfelderinnen liess jedoch nicht lange auf sich warten. Durch Konsequenz im Gegnerischen Slot erzielte Milena Mahler das 2:1 für die Frauenfelderinnen auf Pass von Norina Lindenstruth. Die Löwinnen machten weiter Druck nach vorne, dadurch schlichen sich kleine Fehler in der Defensive ein, durch welche die Gegnerinnen in der 30. und 33. Spielminute 2 Tore schiessen konnten. Das zweite Drittel endete somit mit einem 2:3 Rückstand für die Thurgauerinnen. 

Im letzten Spielabschnitt wollten die Löwinnen den Ball immer wieder vor das gegnerische Tor bringen, um den Rückstand aufzuholen. Pavlina Vacinova gelang es nach acht Minuten den lang ersehnten Ausgleich zu erzielen. Nur kurz darauf in der 52. Minute folgt das Tor von Lea Hofmann, auf Zuspiel von Seraphine Geiser. Die Frauenfelderinnen lagen nun mit 4:3 in Führung. Der Gegner nahm ein Timeout. Trainer Mark Van Rooden entschloss sich anschliessen gleich auch ein Timeout zu nehmen, um etwas Ruhe ins Spiel zu bringen. Den Spielerinnen blieb eine Minute um durchzuatmen und sich zu fokussieren. Es waren noch drei Minuten zu spielen, noch drei Minuten um den Spielstand zu halten und drei Punkte nach Hause zu nehmen. Die Gegnerinnen ersetzten die Torhüterin durch ein6. Feldspielerin, um mehr Druck auf das Thurgauer Tor zu machen. Ein kleiner Fehler in der Defensive und ein nahezu perfekter Schuss in die nahe Ecke von Fabienne Walther führten zum Ausgleichstreffer knapp 2 Minuten vor Spielende. Somit musste gegen Giffers einmal mehr die Verlängerung entscheiden. Bereits in der 61. Spielminute konnten die Freiburgerinnen einen Freistoss verwerten und das Golden Goal erzielen. 

Wiederum gab es keinen Sieg für die Löwinnen. Nächsten Sonntag 02.12.2018 spielen die Red Lions gegen Zug UnitedAnpfiff ist um 19:00 Uhrin der Kantihalle in Frauenfeld. Die Löwinnen hoffen auf lautstarke Unterstützung

Aergera Giffers - UH Red Lions Frauenfeld 5:4 n.V. (0:1, 3:1, 1:2, 1:0)
Ste. Croix, Fribourg. 101 Zuschauer. SR Bajoni/Friemel.
Tore: 11. C. Kuhn (L. Messere) 0:1. 23. L. Gross 1:1. 25. M. Mahler (N. Lindenstruth) 1:2. 31. E. Ganz (F. Walther) 2:2. 34. N. Dietrich (S. Friedberg) 3:2. 49. P. Vacinova (S. Adank) 3:3. 53. L.Hofmann (S. Geiser) 3:4. 58. F. Walther (L. Bertolotti) 4:4. 62. F. Walther (A. Wieland) 5:4.
Strafen: keine Strafen. keine Strafen.

Kader Frauenfeld: Schenk, Werz, Mahler, Geiser, Hohl, Mischler, Adank, Reinstadler, Jeyabalasingam, Ressnig, Hofmann, Messere, Leone, Kuhn, Lindenstruth, Räss, Vacinova 

Bemerkungen:Fabienne Walther (Aergera Giffers) und Pavlina Vacinova (UH Red Lions Frauenfeld) als beste Spielerinnen ausgezeichnet. Frauenfeld ohne Schwab, Lenz, Beck (alle verletzt) und Steiger. 

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