Red Lions Frauenfeld

Der Thurgauer Unihockeyverein mit Biss!
15.01.2018 - 11:08 Uhr
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Knappe Niederlage gegen Skorpion Emmental Zollbrück

Frauen I
Gioia Niessner
Zehn Minuten vor Schluss führten die Red Lions Frauenfeld gegen Skorpion Emmental Zollbrück mit 3:2. Danach zeigten die Skorpione ihren Stachel und schossen drei Tore. Der Schlussstand im Spiel am Sonntagabend in der Ballsporthalle Oberemmental war ein 4:5 aus Sicht der Frauenfelderinnen.
Knappe Niederlage gegen Skorpion Emmental Zollbrück

Im ersten Drittel ging Skorpion Emmental Zollbrück früh in Führung. Die Red Lions waren sehr oft in Ballbesitz und konnten sich gut in der gegnerischen Hälfte festsetzen. Die Schüsse trafen leider entweder die Torhüterin oder gingen ins Leere. Trotzdem liessen sie nicht nach und versuchten, weitere Chancen zu erarbeiten. Die Emmentalerinnen kamen nur zu wenigen Abschlüssen, waren aber dementsprechend effizient. Das erste Drittel endete mit einem 1:0 zugunsten der Gastgeberinnen.

Mit viel Energie, wie echte Löwinnen, starteten die Red Lions ins Mitteldrittel. Das erste Tor liess nicht lange auf sich warten. Nach fünf Minuten schoss Lea Hofmann den Ausgleichstreffer. Der Wille der Löwinnen, die Führung auszubauen, war so gross, dass es auf dem Spielfeld zu viel Unruhe und Überhastung kam. Aufgrund dieser Hektik nahm Coach Mark Van Rooden ein Timeout. Danach konnten sich die Frauenfelderinnen wieder sammeln und spielten strukturierter und taktischer. Trotzdem waren es wieder die Skorps, welche sich erneut in Führung schossen. Darauf reagierten die Red Lions souverän und erzielten ihr zweites Tor. Mit einem verdienten Unentschieden ging es in die Pause.

Das letzte Drittel war das ereignisreichste mit insgesamt fünf erzielten Toren. Zuerst konnten sich die Frauenfelderinnen in Führung schiessen. Das Spiel war ganz in der Hand der Ostschweizerinnen und alles schien auf einen Sieg der Löwinnen hinzuweisen. Doch in diesem Sport ist diese Sicherheit trügerisch. Eine Zwei-Minuten-Strafe war der Wendepunkt. Die Skorpione trafen in Überzahl zum 3:3-Ausgleichstreffer. Von diesem Gegentreffer nicht ganz erholt, waren die Red Lions im darauf folgenden Einsatz noch zu perplex, als die Topskorerin der Emmentalerinnen kurz nach Anpfiff den Ball unter die Latte versenkte. Der Frust über das plötzliche Hintertreffen führte zu mangelnder Konzentration. Die Löwinnen wollten den Ausgleichstreffer unbedingt erzielen und liessen sich durch ihren Kampfeswillen zu fest aus der kompakten Defensive locken. Ein Fehler in der Auslösung wurde von den Gegnerinnen ausgenutzt und zu einem weiteren Tor verwertet. Nun waren nur noch wenige Minuten zu spielen und die Red Lions nahmen ihre Torhüterin vom Spielfeld, um mit sechs Feldspielerinnen weiter zu agieren. Die Verteidigerin Andrea Ressnig entschied sich für die richtige Aktion und spielte einen hohen Ball aus der eigenen Spielhälfte direkt ins Tor. In den wenigen Sekunden, die es noch zu spielen gab, konnte kein weiteres Tor erzielt werden und die Red Lions verloren mit 4:5.

Eine solche knappe Niederlage ist sehr frustrierend und die Vergabe der zwischenzeitlichen Führung schmerzt besonders, da die Frauenfelderinnen die Punkte gut hätten brauchen können. Nächste Woche geht es weiter, wieder gegen ein Berner Team. Am Sonntag, den 21. Januar spielen die Red Lions gegen die Wizards Bern Burgdorf zuhause in der Kantihalle. Spielbeginn ist um 18.00. Wir freuen uns auf eine tatkräftige Unterstützung!

Skorpion Emmental Zollbrück - UH Red Lions Frauenfeld 5:4 (1:0, 2:2, 5:4)
Ballsporthalle Oberemmental (BOE), Zollbrück. SR Friemel/Hasselberg.
Tore: Matchtelegramm nicht verfügbar.
Strafen: keine Strafen gegen Skorpion Emmental Zollbrück. 1 Mal 2 Minuten gegen UH Red Lions Frauenfeld.
Kader Frauenfeld: Steiger, Schenk, Ressnig, Geiser, Mischler, Reinstadler, Hofmann, Favazzo, Schwab, Fässler, Räss, Messere, Bickel, Börjeson, Beck, Kuhn, Evans, Niessner.

Bemerkungen: Lara Kipf (Skorpion Emmental Zollbrück) und Lea Hofmann (UH Red Lions Frauenfeld) als beste Spielerinnen ausgezeichnet. Red Lions ohne Patrizia Leone, Milena Mahler (verletzt).

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