Die Löwinnen bleiben in der NLB

Trotz einer ungewöhnlichen Ansage der Starting Six der Red Lions durch den Speaker starteten die Thurgauerinnen fokussiert ins Spiel. Von Beginn an konnten die Löwinnen Druck ausüben. Beide Seiten zeigten vollen Einsatz, wobei die Frauenfelderinnen mehr im Ballbesitz waren. In der 10. Spielminute bekamen die Aargauerinnen eine Strafe wegen Stockschlags. Gerade mal 30 Sekunden brauchten die Löwinnen, bis sie in Überzahl das erste Tor schossen. Simona Pleisch spielte einen Querpass zu Rebecca Gmünder, die mit einer Direktannahme souverän skorte.
Nur eine Minute später konnte Nadine Stauffer dank hohem Pressing einen Pass der Gegnerinnen abfälschen, worauf Livia Müggler den Ball abfangen und backhand das zweite Tor für die Lions erzielen konnte. Anschliessend waren die Löwinnen in Unterzahl. Jedoch konnten die Reinacherinnen diese Überzahl nicht nutzen. So gingen die Löwinnen mit einer 2:0 Führung in die erste Pause.
Motiviert kehrten die Thurgauerinnen aus der Pause zurück. Sie blieben ihrer Taktik treu und versuchten sich weiter im Abschluss. Jedoch waren es die Gegnerinnen, welche aus einem Freistoss das Anschlusstor schossen. Neuer Spielstand war somit 2:1.
Die Löwinnen blieben in der Auslösung geduldig und behielten den Ball in ihren Reihen. So war es Christine Allenspach, die in der 35. Minute einen weiten Pass zu Livia Müggler durch die Mitte spielen konnte. Diese versetzte ihre Gegnerin durch eine Drehung und erzielte das 3:1, womit wieder ein 2-Tore-Vorsprung bestand.
Im letzten Drittel erspielten sich die Löwinnen einige sehr gute Chancen, von denen eine zu einem Pfostenschuss durch Viviane Lenz führte. Neun Minuten vor Schluss startete eine Serie von vier Strafen. Zuerst mussten sich die Löwinnen zu viert und 40 Sekunden danach sogar zu dritt behaupten. Anschliessend waren es die Aargauerinnen, welche sich mit Strafen kurz vor dem Schluss der Möglichkeit beraubten, die Torhüterin durch eine sechste Feldspielerin zu ersetzen. Die Löwinnen waren in dieser Phase wesentlich erfolgreicher. Kurz nach dem Time Out der Löwinnen war es wieder Simona Pleisch, die den Pass zu Rebecca Gmünder suchte, und diese erneut traf. In der letzten Spielminute spielte Lok Reinach trotz Unterzahl phasenweise ohne den Goalie. Doch die Frauenfelderinnen liessen nicht locker. Michèle Diethelm konnte den Ball zu Christine Allenspach spielen, welche gekonnt aus der Mitte ins leere Tor schoss.
Die Löwinnen konnten somit die Serie zu ihren Gunsten wenden und dürfen jetzt verdient in die Saisonpause gehen.
Für die zahlreichen Fans und deren lautstarke Unterstützung möchten sich die Löwinnen fest bedanken. Es war grossartig, vor solch einem Publikum spielen zu dürfen. Allgemein möchten sich die Löwinnen an dieser Stelle herzlich für die ganze Arbeit im Hintergrund und Unterstützung aus verschiedensten Ebenen aus dem Verein bedanken.
Tore: 11. R. Gmünder (S. Pleisch) 1:0, 12. L. Müggler 2:0, 25. E. Seeholzer (T. Steiner) 2:1, 35. L. Müggler (C. Allenspach) 3:1, 59. R. Gmünder (S. Pleisch) 4:1, 60. C. Allenspach (M. Diethelm) 5:1
UHC Lok Reinach – Red Lions Frauenfeld (0:2, 1:1, 0:2)
Pfrundmatt Reinach AG. Zuschauer/-innen 300.
SR Marco Brander | Elzbieta Piotrowska
Strafen: 3 mal 2 Minuten gegen Red Lions Frauenfeld. 3 mal 2 Minuten gegen UHC Lok Reinach.
Bemerkungen: Maura Padrun (Red Lions Frauenfeld) und Erja Seeholzer (UHC Lok Reinach) wurden als beste Spielerinnen ausgezeichnet. Bei den Red Lions fehlten K. Kendrew, V. Jola, El. Leu und V. Notter
Kader: M. Senkpiel, E. Leu, V. Lenz, M. Padrun, S. Weber, N. Haag, R. Frei, N. Stamm, E. Nánási, R. Gmünder, L. Müggler, Sa. Keller, A. Fink, St. Keller, L. Zenger, A. Heuberger, C. Allenspach, S. Pleisch, M. Diethelm